Veröffentlicht: Donnerstag, 12. Dezember 2019 20:41
Geschrieben von Super User
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Für mich persönlich hat, wie Du weißt, das Morden im 2. Weltkrieg sehr meinen Lebensweg bestimmt. Das hilflose Schweigen der 50iger/ 60iger Jahre. Die 68iger Zeit. Meine pseudowissenschaftliche, buchstabenhafte, enge Sicht des Marxismus. Dann auch meine psychotherapeutischen Erfahrungen mit mir selbst. Meine Beiträge zur Heilung all dieser menschlichen Hilflosigkeiten in meiner ärztlichen Arbeit. Psychosoziale, psychotherapeutische, psychosomatische Zusammenhänge. Auch mein Suchen in Zen-Zusammenhängen. Was ist im west-östlichen Dialog zu entdecken?
Veröffentlicht: Donnerstag, 12. Dezember 2019 20:36
Geschrieben von Super User
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Lieber K., ich möchte versuchen, auszudrücken, was für mich das künstlerische Suchen in meiner Moderne ist. Tastend. Suchend. Unsicher. Umkreisend.
Sowohl nach dem ersten, wie auch nach dem zweiten Weltkrieg-Gemetzel haben Künstler aus diesem Schock heraus das Dahinter gesucht. Was treibt uns Menschen immer wieder in archaisch anmutende, unseren rationalen, humanistischen Möglichkeiten diametral entgegenstehende Unmenschlichkeiten?
Veröffentlicht: Donnerstag, 12. Dezember 2019 21:03
Geschrieben von Super User
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In Rütte, diesem Ort des kunsttherapeutischen und zenorientierten Suchens erlebte ich um 1990 beim „unbewußten Malen“ so einen Kipppunkt, der mein Weltbild wesentlich veränderte: ES MALT IN MIR. Nicht: Ich male das, was mir einfällt. Was treibt mich, in welchen größeren Zusammenhängen leben wir, zappeln wir? Lebe ich oder werde ich gelebt?
Veröffentlicht: Donnerstag, 12. Dezember 2019 20:48
Geschrieben von Super User
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In Rütte, diesem Ort des kunsttherapeutischen und zenorientierten Suchens erlebte ich um 1990 beim „unbewußten Malen“ so einen Kipppunkt, der mein Weltbild wesentlich veränderte: ES MALT IN MIR. Nicht: Ich male das, was mir einfällt. Was treibt mich, in welchen größeren Zusammenhängen leben wir, zappeln wir? Lebe ich oder werde ich gelebt?